Systemische Psychologie bedeutet in erster Linie die Erweiterung von Optionen – im Handeln und Erleben.
Betrachtet man ein Problem als eine verschlossene Tür und die Konflikte, Krisen, Symptome als misslungene Versuche, die Tür zu öffnen – so stellt die Systemische Therapie durch Fragen und Hypothesen zunächst einen größeren, oft neuen Zusammenhang her.
Sie betrachtet die Umgebung, das ganze Gebäude, die verschiedenen Stockwerke.
Dabei wird vielleicht das Haus neu entdeckt und werden andere Türen gefunden.
Wohin führt der Weg durch diese Tür? Wohin durch die anderen? Welche der Türen ist am leichtesten zu öffnen? Welche führt zum gewünschten Ziel? Oder will ich vielleicht lieber ein Fenster öffnen?
In Kooperation mit der Klientin/ dem Klienten wird versucht, neue Entwicklungsmöglichkeiten anzuregen. Oft reicht ein kleiner Schritt zur Veränderung, um aus der Sackgasse herauszukommen.
Ziel der Systemischen Therapie ist eine Vermehrung der Handlungsspielräume und eine größere individuelle Selbständigkeit und Geborgenheit im Kontext von Beziehungen.